
Er ist soziales Bindemittel, er entspannt, baut Frust ab und gehört für viele Menschen irgendwie einfach zum Leben dazu. Doch der Griff zum Alkohol kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben – besonders dann, wenn er regelmäßig genossen wird. Die Ergebnisse der „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ von 2013 bestätigen, dass Risikokonsum und Rauschtrinken in der deutschen Bevölkerung sehr verbreitet sind. Schon der Genuss von mehr als einem Glas Wein oder zwei Gläsern Bier täglich bei Männern fällt laut der Suchtberatung unter die Kategorie riskanter Konsum. Bei Frauen liegt der Wert aufgrund der unterschiedlichen Konstitution sogar darunter. 9,5 Millionen Menschen in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form.
Zwar sorgt das mittägliche Glas Wein zum Essen für eine gewisse Enthemmung – es erhöht den Ausstoß von Serotonin. Dieser Neurotransmitter gebe das Gefühl der Gelassenheit, inneren Ruhe und Zufriedenheit, das kann die Laune heben und die Zunge lockern. Aber schon ein Glas kann im Laufe des Tages zu Konzentrationsverlusten und Müdigkeit führen. Und auf Dauer steigt der benötigte Pegel, damit Alkohol zum Gute-Laune-Bringer wird. Damit, das betonen Experten immer wieder, steigen die gesundheitlichen Risiken.
Das hat nichts mit Alkoholabhängigkeit zu tun – Alkohol hat einfach keinen gesunden Aspekt! Beispiele dafür sind die Fettleber, oft auch in Verbindung mit einer Hepatitis, Vitaminmangelzustände, dauerhaft hohen Blutdruck oder auch Nervenschäden als häufige Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums. Auch hohes Gewicht und zu viel Körperfett resultieren in manchen Fällen aus einem zu hohen Alkoholkonsum. Wein, Bier etc. haben viele Kalorien und wirken sich dementsprechend in Kombination mit einer vielleicht nicht allzu gesunden Ernährung schnell auf die Gesundheit aus.
Das zeigt: Mit Alkohol ist nicht zu spaßen – wer Bier, Wein etc. aus Genussgründen trinken möchte, sollte sich zügeln, um keine dauerhaften Risiken einzugehen. Vor allem gilt aber: Für die Entspannung ist Alkohol gar nicht nötig, denn Mutter Natur hält eine Vielzahl von Stoffen dafür bereit. Schon einmal versucht, gezielt Jasminblüten einzusetzen? Nein? Dann los, denn Jasminblüten sind in der ganzen Welt als die Top-Anti-Stress-Substanz bekannt. Die Blüten wirken auf das zentrale Nervensystem, entspannen und wirken positiv auf die Gemütslage. Oder Hopfen, der für seine beruhigende Wirkung bekannt ist. Die Arnzeipflanze des Jahres 2007 wirkt sofort positiv auf die Psyche und damit auf das komplette seelische Gleichgewicht. Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und Leichtigkeit breiten sich sofort nach Einnahme von Hopfen aus. Diese Tatsache ist heute wissenschaftlich anerkannt.